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Geschrieben von kaktus am 28.05.2017 um 05:56:

  Wiederentdeckt!

Nach langen Jahren des Schattendaseins habe ich jetzt Voyager wieder für mich entdeckt.
Wie vielseitig doch Mike immer wieder war und ist!
Herausragend dabei Mont St Michel, was für mich von der Stimmung her doch auch bei RTO wiederzufinden ist, wie ich finde.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 28.05.2017 um 17:47:

 

Der Berg selbst ist auch hervor-ragend, nur leider total von Touristen überlaufen. Zumindest war das 1086 so, als ich dort war, aber er hat mich damals immens beeindruckt - und Mr. Oldfield dann offenbar auch.

Ich mag das Album wegen seiner Schlichtheit.



Geschrieben von XTW am 28.05.2017 um 18:07:

 

Zitat:
Original von Alrik Fassbauer
Zumindest war das 1086 so,...

Alle Achtung, alter Sack. Teufel

Mich langweilt "Voyager" mittlerweile ziemlich. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie die ursprüngliche Fassung geklungen hat. Angeblich hat man Oldfield seitens der Plattenfirma genötigt, das Album noch ein wenig "aufzupeppen".



Geschrieben von Sunjammer am 28.05.2017 um 18:31:

 

Voyager führt bei mir auch eher ein Schattendasein....bis auf Mont St Michel staubt es so vor sich hin....lediglich Flowers of the forest gefällt mir ganz gut noch



Geschrieben von Peter am 28.05.2017 um 19:20:

 

Das Album habe ich eigentlich immer geliebt. Mittlerweile höre ich aber kaum mehr die CD sondern nur noch die Vinyl-Version: Ich bin der Meinung, dass da der Klang einfach dynamischer und druckvoller ist.



Geschrieben von Tarantoga am 29.05.2017 um 10:15:

 

... einfach sehr schöne Songs, die durch Mikes Interpretation und Spieltechnik noch schöner werden. Ich mag das Album sehr, auch wenn es nicht ganz so oft läuft, wie andere Oldfield-Alben.



Geschrieben von Schwingengleiter am 29.05.2017 um 22:00:

 

Zitat:
Original von XTW
Mich langweilt "Voyager" mittlerweile ziemlich. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie die ursprüngliche Fassung geklungen hat. Angeblich hat man Oldfield seitens der Plattenfirma genötigt, das Album noch ein wenig "aufzupeppen".


Was??? Das wurde aufgepäppelt!? Wow, da haben wir aber Glück gehabt. Ich kann mich erinnern, dass die Jungs von Dark Star das Album gelobt haben und wie toll alles wäre. Als es dann tatsächlich im Handel war, war ich doch ein wenig ernüchtert. Am besten gefällt mir immer noch der Titeltrack. Aus dem Titel Voyager hätte man durchaus mehr machen können. Das hat so eine klassiche Oldfield Melodie.
Ich hatte immer gehofft, da es so mittendrin anfängt und mittendrin wieder aufhört, noch mehr kommen wird, aber dem war leider nicht so.



Geschrieben von XTW am 29.05.2017 um 22:37:

 

Zitat:
Original von Schwingengleiter
Zitat:
Original von XTW
Mich langweilt "Voyager" mittlerweile ziemlich. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie die ursprüngliche Fassung geklungen hat. Angeblich hat man Oldfield seitens der Plattenfirma genötigt, das Album noch ein wenig "aufzupeppen".


Was??? Das wurde aufgepäppelt!? Wow, da haben wir aber Glück gehabt. Ich kann mich erinnern, dass die Jungs von Dark Star das Album gelobt haben und wie toll alles wäre. Als es dann tatsächlich im Handel war, war ich doch ein wenig ernüchtert. Am besten gefällt mir immer noch der Titeltrack. Aus dem Titel Voyager hätte man durchaus mehr machen können. Das hat so eine klassiche Oldfield Melodie.

Die Tochter des WEA-Managers Rob Dickins soll das zunächst als rein akustisches Werk geplante Album (noch "Celtic Cross" betitelt) ziemlich gelangweilt haben, so dass man noch Keyboards und E-Gitarren hinzufügte.



Geschrieben von Alrik Fassbauer am 29.05.2017 um 22:38:

 

Zitat:
Original von XTW
Zitat:
Original von Alrik Fassbauer
Zumindest war das 1086 so,...

Alle Achtung, alter Sack. Teufel


Zunge raus



Geschrieben von Tarantoga am 30.05.2017 um 20:16:

 

Zitat:
Original von XTW
Die Tochter des WEA-Managers Rob Dickins soll das zunächst als rein akustisches Werk geplante Album (noch "Celtic Cross" betitelt) ziemlich gelangweilt haben, so dass man noch Keyboards und E-Gitarren hinzufügte.


... dann sollte man der Dame mal ein Dankschreiben schicken. Denn ganz ohne diese "Extras" bleibt ja nicht so wirklich viel Oldfieldhaftes an diesem Album.

Die Songs sind natürlich schon für sich genommen sehr schön, aber einfach nur mit einer akustischen Gitarre und sonst nix würde ich es mir wohl nur sehr selten anhören.



Geschrieben von Schwingengleiter am 30.05.2017 um 23:16:

 

Hmm, ich frage mich gerade was dann von Voyager übriggeblieben wäre, so ohne Gitarre und Keyboard!? Sehr strange!



Geschrieben von kaktus am 31.05.2017 um 00:17:

 

Wie sollte denn da z.B. "Wild Goose Flaps Its Wings" (ohne Gitarre) klingen? Da wäre ja so gut wie nix mehr übrig!
- Also, was sollte da noch aufgepeppt worden sein?



Geschrieben von XTW am 31.05.2017 um 08:45:

 

Zitat:
Original von Schwingengleiter
Hmm, ich frage mich gerade was dann von Voyager übriggeblieben wäre, so ohne Gitarre und Keyboard!? Sehr strange!

Wahrscheinlich wird man zumindest teilweise im Gegenzug andere (akustische) Instrumente entfernt haben.



Geschrieben von Schwingengleiter am 31.05.2017 um 11:53:

 

Zitat:
Original von XTW
Wahrscheinlich wird man zumindest teilweise im Gegenzug andere (akustische) Instrumente entfernt haben.


Ja, manchmal ist weniger mehr. Wenn ich da an das Finale von Shine denke, da wurde mein Lieblingsstück mit Bombast überschüttet. Die Maxi-Single klang hingegen viel aufgeräumter.



Geschrieben von Peter am 31.05.2017 um 23:06:

 

Zitat:
Original von Schwingengleiter

Ja, manchmal ist weniger mehr. Wenn ich da an das Finale von Shine denke, da wurde mein Lieblingsstück mit Bombast überschüttet. Die Maxi-Single klang hingegen viel aufgeräumter.


Und so sind die Geschmäcker unterschiedlich: Gerade den Bombast beim Finale von "Shine" liebe ich über alles, während ich die "aufgeräumte" Maxiversion persönlich eher als... nun ja, belanglos empfinde. Ich weiss noch, dass ich beim ersten Hören der Maxi, die mir eine Freundin damals zu Weihnachten schenkte, ziemlich enttäuscht war, da ich nur die 7" Version im Ohr hatte - und die Single aber damals nirgendwo auftreiben konnte.



Geschrieben von kaktus am 01.06.2017 um 00:45:

 

Ja, die Geschmäcker sind wirklich wieder mal sehr verschieden:
Jetzt sind wir schon bei "Shine" (für mich einer der belanglosen Songs von Mike) angelangt. Geht's nicht mal wieder "on topic"?

Ich kann jedenfalls nach meiner Wiederentdeckung Voyager so richtig genießen. Für mich ist es das "Kontrast-Werk" zu Amarok, das jetzt logischerweise seltener läuft als sonst.



Geschrieben von udo am 08.06.2017 um 00:48:

 

Voyager ist eins der wenigen (wenn nicht das einzige) Oldfieldalbum, das ich zur Hintergrundberieselung bei Besuch oder in der Familie einsetzen darf. Und beim letzten Stück werde ich dann schon mit verdrehten Augen angeschaut.

Nur für mich höre ich es selten - wenn dann picke ich mir Mont St Michel raus, wobei ich eine Weile brauchte, mich an das eher kitschige Ende zu gewöhnen. Aber es gehört dazu und wenn man sich drauf einlässt, reißt es einen auch mit in den Himmel.

Die anderen Sachen finde ich manchmal ganz nett, aber dann bin ich eh in der Stimmung dafür.


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