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Geschrieben von Gelöscht am 10.05.2006 um 14:24:

  Schwein gehabt...

In einem Interview in der Westdeutschen Zeitung sagte Christopher von Deylen, er sei gefragt worden, ob er das neue Album (gemeint ist natürlich "Light + Shade") von Mike Oldfield produzieren wolle. Bisher war ich immer davon ausgegangen, daß es von vornherein jeweils nur um einen einmaligen kurzen Gastauftritt gehen sollte.

Aber da kann man nur sagen: Schwein gehabt. Wenn ich mir vorstelle, die ganze Platte wäre im Stil von "Nightshade" ausgefallen, wird mir jetzt noch übel. großes Grinsen

http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=115564



Geschrieben von anorak am 10.05.2006 um 16:07:

 

unglaublich, un dich hoffe dass dem nicht so war, das mike ihn wegen der produktion gefragt hat. ich zweifle an der richtigkeit dieser behauptung, obs nun am zine oder an von deylen liegt. nein. ich wehre mich gegen diesen gedanken geschockt .



Geschrieben von steffen am 10.05.2006 um 16:08:

 

Ich habe ja schon öfter geschrieben, dass mir L+S eigentlich gut gefällt, wenn man sich drauf einlassen kann. Aber nightshade ist so ziemlich das -ich formuliere es mal so- am meist Nichtsagende Stück der CD.

Ich habe heute eine Kritik von Schillers neuer CD Tag und Nacht gelesen, die meines Erachtens zutrifft: Schiller nimmt einen mit auf seine Reise ins Land der Musik. Nur leider war man, wenn man schon eine andere Scheibe von Schiller hat, an allen Orten schon einmal...

Ich bin auch froh, dass Schiller nicht die L+S produziert hat...

(ich freue mich aber trotzdem über die vielen Schiller-Fans in diesem Forum !)

Liebe Grüße
Steffen



Geschrieben von Jörg am 10.05.2006 um 17:24:

 

Zitat:
Original von Krischan
unglaublich, un dich hoffe dass dem nicht so war, das mike ihn wegen der produktion gefragt hat. ich zweifle an der richtigkeit dieser behauptung, obs nun am zine oder an von deylen liegt. nein. ich wehre mich gegen diesen gedanken geschockt .


Hallo lieber Krischan,

warum sollte Christopher von Deylen diese Geschichte erfinden?

Ich wundere mich ja nicht allzuhäufig, aber hier schon. Augen rollen

Christopher (Schiller) ist gerade mit Band in Deutschland auf Tour und dies sehr erfolgreich. Ausverkaufte Hallen sprechen für ihn.
Er hat es bestimmt nicht notwendig, sich soetwas aus den Fingern zu saugen.

Ob Dir L+S gefällt oder nicht, ist Deine Sache. Aber einem Künstler der Falschaussage zu bezichtigen... . Ich weiß nicht! verwirrt

Ein bißchen mehr Toleranz habe ich schon erwartet. Augenzwinkern

Liebe Grüße

Jörg

PS: Es gibt einen {für mich) sehr interessanten Schiller Tourblog 2006. Auch etwas einmaliges.



Geschrieben von Gelöscht am 10.05.2006 um 18:44:

 

Zitat:
Original von Krischan
unglaublich, un dich hoffe dass dem nicht so war, das mike ihn wegen der produktion gefragt hat.

In dem Artikel steht ja nicht explizit, daß Oldfield ihn angesprochen hat. Da er musikalisch ziemlich hinter dem Mond zu leben scheint, hat er Schiller vorher vielleicht noch nicht mal gekannt. Ich kann mir aber vorstellen, daß die Initiative eher von Universal/Mercury ausgegangen ist.



Geschrieben von Pran am 10.05.2006 um 19:01:

 

ja, die plattenfirmen sind oft die treibende kraft bei solchen projekten. es von vornherein zu verteufeln, ist aber nicht mein fall. oft sind solche aktionen auch sehr fruchtbar. wer weiß, vieleicht wäre am ende sogar eine legendäre platte dabei herausgekommen, und nicht L&S....



Geschrieben von Jörg am 10.05.2006 um 20:16:

 

Zitat:
Original von Holger
Zitat:
Original von Krischan
unglaublich, un dich hoffe dass dem nicht so war, das mike ihn wegen der produktion gefragt hat.

In dem Artikel steht ja nicht explizit, daß Oldfield ihn angesprochen hat. Da er musikalisch ziemlich hinter dem Mond zu leben scheint, hat er Schiller vorher vielleicht noch nicht mal gekannt. Ich kann mir aber vorstellen, daß die Initiative eher von Universal/Mercury ausgegangen ist.


Hallo Ihr Lieben,

also denn, lauscht dem Meister selbst Augenzwinkern großes Grinsen

http://www.wuebbena.de/schillertime/forumPics/06schiller.mp3

http://www.wuebbena.de/schillertime/forumPics/07working-together.mp3

Liebe Grüße

Jörg



Geschrieben von Altfeld am 10.05.2006 um 20:25:

 

Zitat:
Original von Pran
ja, die plattenfirmen sind oft die treibende kraft bei solchen projekten. es von vornherein zu verteufeln, ist aber nicht mein fall. oft sind solche aktionen auch sehr fruchtbar. wer weiß, vieleicht wäre am ende sogar eine legendäre platte dabei herausgekommen, und nicht L&S....


Ich kann mir auch gut vorstellen, daß das gefruchtet hätte, wenn Mikes Musik in seiner Rohfassung dann quasi den Feinschliff von dem Deylen bekommen hätte. Aber jetzt ist das eh schon lange wurscht....



Geschrieben von Pran am 10.05.2006 um 21:35:

 

stimmt. leider....



Geschrieben von Perplextor am 10.05.2006 um 22:37:

  RE: Schwein gehabt...

Oldfield hat in der Vergangenheit oft mit ganz guten Leuten zusammen gearbeitet und ich denke, die hat er sich auch selbst ausgesucht. Ausnahmen bestätigen die Regel: Pepsi war eine Katastrophe und er hatte wesentlich bessere Schlagzeuger als Phil Collins und Simon Philipps. Aber bei diesen Ausnahmen könnte ich mir vorstellen, dass die Plattenfirmen ihre Finger im Spiel hatten.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn von Deylen mehr Einfluß auf die Musik gehabt hätte.

Ich mag L&S.

Schwein gehabt ;-)

plex



Geschrieben von Altfeld am 10.05.2006 um 23:37:

  RE: Schwein gehabt...

Zitat:
Original von Perplextor
Oldfield hat in der Vergangenheit oft mit ganz guten Leuten zusammen gearbeitet und ich denke, die hat er sich auch selbst ausgesucht. Ausnahmen bestätigen die Regel: Pepsi war eine Katastrophe und er hatte wesentlich bessere Schlagzeuger als Phil Collins und Simon Philipps. Aber bei diesen Ausnahmen könnte ich mir vorstellen, dass die Plattenfirmen ihre Finger im Spiel hatten.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn von Deylen mehr Einfluß auf die Musik gehabt hätte.

Ich mag L&S.

Schwein gehabt ;-)

plex


Mir gefällt L+S ja auch, ich höre es zur Zeit sogar wieder 2-3 mal pro Woche. Aber es klingt eben stellenweise "unfertig" oder soll ich sagen, "demo-mäßig", und da wäre es gut gewesen, wenn Mike seine Werke einem oder mehreren anderen Musikern zum Überarbeiten gegeben hätte, Leuten, die soundmäßig etwas mehr "up to date" sind, so wie es Alan Parsons z.B. mit seiner letzten CD "Valid Path" gemacht hat. Denn auch Parsons ist zwar Vollprofi, aber auch schon etwas in die Jahre gekommen, und er meinte (richtigerweise), zum Feinschliff sollten ein paar (jüngere) Leute ran. Hört euch mal "Valid Path" an, das klingt einfach wesentlich frischer als L+S, obwohl es aber zum Glück trotzdem noch typisch nach Parsons klingt.

Aber nochmal: Mir gefällt L+S trotzdem!

Übrigens: Warum hacken eigentlich immer so viele auf Pepsi rum? Sooo schlecht war sie doch auch wieder nicht, finde ich...



Geschrieben von Pran am 10.05.2006 um 23:50:

Achtung

mir war coke auch immer lieber.



Geschrieben von ralle am 11.05.2006 um 08:12:

 

Zitat:
Original von Pran
mir war coke auch immer lieber.


Gute Antwort! großes Grinsen großes Grinsen



Geschrieben von steffen am 11.05.2006 um 08:25:

traurig Pepsi...

ist natürlich nicht wirklich schlecht. Das Problem ist nur, dass Maggie R. halt nicht zu toppen ist. Alle nach Ihr konnten nur abfallen. Für mich jedenfalls....

Liebe Grüße
Steffen



Geschrieben von beeceeell am 11.05.2006 um 08:26:

 

Also grundsätzlich kann es ja nie schaden, wenn eine neutrale Person mit ein wenig Abstand bei einer Produktion beteiligt ist.
Voraussetzung dafür ist nur, dass derjenige beurteilen kann, welche besonderen Merkmale der Musik eines Künstlers unter allen Umständen erhalten bleiben müssen (sowas wie Wiedererkennungswert (two slightly distorted guitars großes Grinsen ) und ein Gesamtbild schafft, das im besten Fall neue und alte Hörer zufrieden stimmt.
Dazu muss der "Auftraggeber" aber auch bereit sein, sich auf die Anregungen des "Co/Executive Producers" einzulassen!!!
Wenn dann jemand die Philosophie des Künstlers erkennt und zu dessen Vorteil herausarbeiten kann (auf aktuellem Produktionsniveau), dann ist es egal, wer das ist (ob ein von Deylen oder jemand aus dem Umfeld von Massive Attack oder Depeche Mode etc.)
Neue Wege können nie schaden. Aber die Bereitschaft dazu muss da sein. Auf Künstler wie auf "neutraler" Seite.

Gruß,
Björn



Geschrieben von Gelöscht am 11.05.2006 um 09:15:

 

Zitat:
Original von beeceeell
Wenn dann jemand die Philosophie des Künstlers erkennt und zu dessen Vorteil herausarbeiten kann (auf aktuellem Produktionsniveau), dann ist es egal, wer das ist (ob ein von Deylen oder jemand aus dem Umfeld von Massive Attack oder Depeche Mode etc.)

Das Problem vieler Produzenten ist leider, daß sie den Werken ihren eigenen Stempel aufdrücken und die Identität verloren geht. Ich mag z. B. sehr den Sound von Michael Cretu der 80er und 90er, aber egal, wen er produziert hat: Es klingt immer schon beim ersten Ton unverkennbar nach ihm.

Einige Dinge, die Trevor Horn in den 80ern betreut hatte, gefielen mir ebenfalls, aber auch sie hatten einen sehr großen Wiedererkennungswert. Daher war ich positiv überrascht, daß er sich bei "Tubular Bells II" entweder deutlich zurückgenommen hat oder aber wirklich ein hervorragender Produzent ist.

Der ideale Produzent für Oldfield ist nach wie vor Tom Newman. Ich denke, er ist nicht zu neutral, kann sich auch mit Oldfields Musik identifizieren und ist in vielen Musikstilen zu Hause.


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